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Handwerk, Handel, Verbände

Nachrichten, Tipps und Hinweise für Handwerk, Handel und Gewerbe

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30.12.2022 - Um Unterversorgung mit Erdgas zu vermeiden, braucht es weiterhin Einsparbemühungen. Das geht aus dem monatlichen „Monitoring der deutschen Erdgasbilanz“ der Prognos AG im Auftrag der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. hervor. „Die Erdgasversorgung ist, obwohl kein russisches Erdgas mehr über Pipelines nach Deutschland fließt, derzeit stabiler als noch im Sommer angenommen. Das haben wir mit einem diversifizierten Erdgas-Import, mit Substitutionsbestrebungen und Einsparungen erreicht. Aber die Lage bleibt ernst. Für Entwarnungen ist es noch deutlich zu früh“, erklärt vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Laut Berechnungen des November-Monitorings muss der Gasverbrauch in allen Sektoren um mehr als 15 Prozent reduziert werden. „Inzwischen sind die Temperaturen gesunken. Dadurch steigen Heizbedarf und Nachfrage. Verbraucher und Unternehmen müssen trotzdem die Anstrengungen beim Energiesparen fortsetzen, um eine Gasmangellage zu verhindern“, sagt Brossardt und ergänzt: „Zudem dürfen die Gasspeicher bis zum Frühjahr nicht komplett leerlaufen. Sonst wird die Herausforderung, die Speicher wieder zu befüllen, zunehmen und unsere Ausgangslage für den nächsten Winter schwieriger.“

30.12.2022. Nachdem sich das Geschäftsklima der deutschen Druck- und Medienbranche im November etwas verbessert hat, stagnierte es im Dezember aufgrund gegenläufiger Trendentwicklungen. Der vom Bundesverband Druck und Medien (bvdm) berechnete Geschäftsklimaindex blieb damit saisonbereinigt auf dem Vormonatsniveau. Mit 87,2 Punkten notierte der Index rund 8,1 Prozent unter seinem Vorjahresniveau und rund 5 Prozentpunkte unter dem Jahresdurchschnitt von 2022. Im November bewerteten die vom ifo Institut befragten Entscheider der Druck- und Medienunternehmen ihre aktuelle Geschäftslage schlechter als im Vormonat. Jedoch fielen ihre Erwartungen hinsichtlich der Geschäftsentwicklung der nächsten sechs Monate erneut weniger pessimistisch aus als im Vormonat. Die Werte für das Geschäftsklima blieben daher im Monat Dezember nahezu unverändert. Die Ausprägungen der aktuellen und erwarteten Geschäftslage bestimmen die Entwicklung des Geschäftsklimas, das einen guten Vorlaufindikator für die Produktionsentwicklung der Druck- und Medienindustrie darstellt.

30.12.2022 -  Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. bekennt sich klar zur Schuldenbremse. Gleichzeitig setzt sie sich für eine dauerhaft handlungsfähige Haushaltspolitik ein. „Unser Konzept der Schuldenbremse Plus verbindet beide Ansprüche, da Kredite ausschließlich für Investitionen aufgenommen werden dürfen, denen konkret geschaffene Werte gegenüberstehen. Damit bleibt die finanzielle Handlungsfähigkeit des Staates als Basis für unseren ökonomischen Erfolg erhalten. Langfristig kann dadurch aber mehr für Innovationen, Infrastruktur und klimapolitisch bedingte Transformationsaufgaben ausgegeben werden. Unsere Wettbewerbsfähigkeit hängt von der Weiterentwicklung der Infrastruktur und der Bildung sowie der Entwicklung von Zukunftstechnologien ab. In allem ist der Investitionsbedarf groß“, kommentiert vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

30.12.2022 -  Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. begrüßt die kommende Aufhebung der Hinzuverdienstgrenze bei vorgezogenen Altersrenten zum 01. Januar. vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt: „Unsere Unternehmen sind angesichts des sich verschärfenden Arbeitskräfte- und Fachkräftemangels auf qualifiziertes, erfahrenes Personal angewiesen. Der Wegfall der Hinzuverdienstgrenze beseitigt Hürden, wenn Menschen neben der vorgezogenen Altersrente erwerbstätig sein möchten. Zudem leistet er einen Beitrag zur Rechtsvereinfachung und damit zum Bürokratieabbau. Als Bayerische Wirtschaft begrüßen wir grundsätzlich den Vorstoß des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales.“

23.12.2022  - 2022 – ein turbulentes Jahr für die Biogasbranche - Erstmals konnten Biogasanlagen ihren Strom auskömmlich an der Börse verkaufen, unabhängig vom EEG. Eine für die Branchenteilnehmer neue Erfahrung – die zum Jahresende mit der Diskussion um die „Erlösabschöpfung“ drohte, ins Gegenteil zu kippen. Zu einer Zeit, als Biomasse nach Kohle und Atom zum Teil drittstärkster Energielieferant in Deutschland war. Am Ende ist es gut ausgegangen – aber eine große Verunsicherung und Skepsis bleibt zurück. Es war das krasseste Jahr, an das er sich erinnern könne, resümiert der Präsident des Fachverbandes Biogas, Horst Seide. Ein Jahr mit außergewöhnlichen Hochs und extremen Tiefs für die Biogasbranche. Die Achterbahnfahrt begann mit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine und der damit ausgelösten Gaskrise. Der Ruf nach verlässlichem, bezahlbarem, regionalem Gas wurde laut - und viele Biogas-Anlagenbetreiber und Firmen fühlten sich berufen, in der Not zu helfen. Doch das Wirtschaftsministerium suchte zur Lösung des Problems Gespräche mit Saudi-Arabien und Qatar statt mit deutschen Landwirten, die eine spontane Steigerung ihrer Gaserzeugung um 20% versprachen – ohne zusätzliche bauliche Maßnahmen.

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